Węglokoks Energia führt die Energiewende an. „Sie ist kein notwendiges Übel.“

- Noch vor einem Jahr hatten einige der zur Węglokoks Energia Capital Group gehörenden Unternehmen mit ernsthaften finanziellen Herausforderungen zu kämpfen.
- Sie verzeichnen derzeit positive Ergebnisse und tätigen Investitionen.
- Węglokoks Energia ist im Bereich Dekarbonisierung, Netzmodernisierung und Transformation des Wärmesektors aktiv.
„Als der neue Vorstand im Juni 2024 ernannt wurde, stand Węglokoks Energia ZCP vor einer wichtigen Entscheidung bezüglich seines weiteren Betriebs, und Węglokoks Energia ZUT prognostizierte gemäß dem vom vorherigen Vorstand verabschiedeten Finanzplan einen hohen, für die Größe des Unternehmens erheblichen Verlust“, betont Łukasz Kozakowski, Vizepräsident für Finanzen und verantwortlich für die Finanzen der Węglokoks Energia Capital Group.
„Dank konsequenter Korrekturmaßnahmen und des Engagements und der Entschlossenheit der Mitarbeiter konnte die Situation in den oben genannten Unternehmen umgekehrt werden, und heute erwirtschaftet unter anderem Węglokoks Energia ZUT wieder Gewinne, stärkt die Position des Unternehmens und schafft Wert für den Eigentümer“, fügt Kozakowski hinzu.
Das Wachstum von Węglokoks Energia ZCP wird durch die Ergebnisse bei den Neuanschlüssen bestätigt. Zwischen Juni 2024 und Juli 2025 wurden insgesamt 46 Verträge zum Anschluss neuer Kunden an das Fernwärmenetz mit einem Gesamtwert von 9,83 MW an in Auftrag gegebener Wärmeleistung unterzeichnet, darunter:
- im Jahr 2024 wurden 27 Verträge über eine Kapazität von 6,49 MW unterzeichnet,
- im Jahr 2025 (bis Juli) wurden 19 Verträge über eine Kapazität von 3,34 MW unterzeichnet.
Allein im Jahr 2024 wurden in Ruda Śląska 19 Gebäude mit einer Gesamtleistung von 2,64 MW an das Netz angeschlossen, während in diesem Jahr Bauarbeiten im Gange oder bereits abgeschlossen sind, wodurch 33 Gebäude mit einer Leistung von 2,75 MW an das Netz angeschlossen werden.
Einen ähnlichen Weg verfolgte auch Węglokoks Energia ZUT, das zuletzt ebenfalls mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Dank der Umsetzung eines Sanierungsplans und interner betrieblicher Umstrukturierungen erlangte das Unternehmen Stabilität zurück. Im vergangenen Jahr schloss Węglokoks Energia ZUT zudem eine Reihe von Investitionen in Anschlüsse und Infrastruktur ab und bereitet sich auf weitere Projekte in den nächsten zwei bis drei Jahren vor.
Die gesamten Investitionsausgaben der Firma ZUT im Zusammenhang mit dem Anschluss neuer Anlagen an das Wärmenetz beliefen sich im letzten Zeitraum auf 20,5 Millionen PLN. Im Rahmen der durchgeführten Arbeiten wurden über 7 km Wärmenetz gebaut und neue Kunden mit der bestellten Kapazität von 7,58 MW angeschlossen.
Ein besonders interessantes Reiseziel scheint Beuthen zu sein.Węglokoks Energia ZCP führt derzeit Analysen zur möglichen Expansion über sein Kerngeschäftsgebiet Ruda Śląska hinaus durch. Besonders interessant erscheint dabei Bytom. Dieser Markt könnte sich als entscheidend erweisen, insbesondere im Kontext steigender Umwelterwartungen und der Notwendigkeit, viele lokale Heizkraftwerke, die noch immer auf Kohle basieren, zu modernisieren.
„Wir sind bereit, Bytom mit sauberer, stabiler und preislich wettbewerbsfähiger Wärme zu versorgen. Dies ist ein natürlicher Schritt in der Entwicklung von Węglokoks Energia ZCP“, sagt Tomasz Lis, Vizepräsident für Entwicklung bei Węglokoks Energia ZCP.
Die meisten Anlagen von Węglokoks Energia ZCP sind bereits dekarbonisiert und entsprechen den klimapolitischen Zielen der EU. In den Nachbarstädten, in denen Kohle noch immer die wichtigste Wärmequelle ist, wird bald eine kostspielige Modernisierung notwendig sein.
Die Unternehmen der Węglokoks Energia-Gruppe investieren in Dekarbonisierung, Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare Energiequellen. Zu den abgeschlossenen und laufenden Projekten zählen beispielsweise die Umstellung von Kohlekesseln auf Gaskessel im Heizkraftwerk Mikołaj, der Bau des Heizkraftwerks Nowy Wirek in Ruda Śląska, die Installation von Gasmotoren, Elektrokesseln und großen Wärmepumpen sowie der Bau einer Photovoltaikanlage in Brzeszcze.
Eines der Ziele der Gruppe, das den Erwartungen der lokalen Regierungen entspricht, ist die Bekämpfung der sogenannten NiedrigemissionsDurch die Reduzierung des Kohleanteils im Brennstoffmix um etwa 50 Prozent verringert die Węglokoks Energia Group ihre Kohlendioxidemissionen jährlich um Tausende Tonnen.
Eines der Hauptziele der Gruppe, das mit den Erwartungen der lokalen Regierungen übereinstimmt, bleibt der Kampf gegen sogenannte Niedrigemissionsunternehmen. Die Unternehmen bauen ihre Verteilnetze intensiv aus, schließen neue Gebäude an und modernisieren die Übertragungsinfrastruktur.
Das größte geplante Projekt in diesem Bereich ist der Bau einer Fernwärmeleitung, die das dekarbonisierte Heizkraftwerk Mikołaj mit dem Stadtteil Bielszowice in Ruda Śląska verbindet. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase und wird um Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Infrastruktur, Klima und Umwelt (FENiKS) beworben.
„Die Energiewende ist kein notwendiges Übel, sondern eine Chance, letztendlich einen brennstoffverträglichen Produktionspark zu schaffen, der die Erzeugung von Wärme und Strom im Einklang mit den Klimaerwartungen und zu sozial akzeptablen Kosten ermöglicht“, betont Maciej Sołtysik, Vorstandsvorsitzender von Węglokoks Energia.
Die Kerntätigkeit der Węglokoks Energia Capital Group besteht in der Erzeugung, Verteilung und dem Verkauf von Wärme und Strom an Endverbraucher.
wnp.pl